Alisson Kwiatkowski da Silva gewinnt Aaronson-Preis
Das Organisationskomitee der International Conference on Solid-Solid Phase Transformations in Inorganic Materials (PTM) hat Dr. Alisson Kwiatkowski da Silva, Postdoktorand am Max-Planck-Institut für Eisenforschung (MPIE), mit dem Aaronson Award ausgezeichnet. Gewürdigt werden herausragende Beiträge zur physikalischen Metallurgie von Phasenumwandlungen.
Kwiatkowski da Silva arbeitet daran, Phasenumwandlungen umfassend zu verstehen und so bessere Strukturmaterialien entwickeln zu können. Hierfür kombiniert er thermodynamische und kinetische Simulationen mit Atomsondentomographie, Elektronenmikroskopie und weiteren Charakterisierungstechniken. Kwiatkowski da Silva absolvierte sein Bachelor- und Masterstudium in Werkstofftechnik an der Staatlichen Universität Ponta Grossa in Brasilien. 2015 wechselte er zur Promotion an das MPIE.
Der Preis ist nach Hubert I. Aaronson benannt. Er war ein Gründungsmitglied der PTM-Konferenzen und widmete sein Leben dem Verständnis von Phasenumwandlungen in Festkörpern. Mit über 300 wissenschaftlichen Arbeiten und Lehrtätigkeiten war er einer der einflussreichsten Wissenschaftler auf diesem Gebiet. Aaronson verstarb im Jahr 2005. Während seiner Karriere unterstützte er immer junge Forscherinnen und Forscher. Der Preis soll diese Unterstützung fortsetzen indem er herausragende Nachwuchswissenschaftler*innen auf dem Feld der Phasenumwandlung würdigt.
Ausgewählte Publikationen von Alisson Kwiatkowski da Silva: