Der Schwerpunkt der unabhängigen Forschungsgruppe „Nanoanalytik und Grenzflächen“ liegt auf der hochauflösenden strukturellen und chemischen Analyse von Materialien für die Energiewende und die Wasserstofftechnologie. Aberrationskorrigierte Rastertransmissionselektronenmikroskopie (STEM) und ihre analytischen Methoden wie die Elektronenenergieverlustspektroskopie (EELS) kommen zum Einsatz um die Struktur und die chemische Zusammensetzung der Materialien bis zur atomaren Skala aufzudecken. Ein Fokus liegt auf der Untersuchung von Defekten wie Grenzflächen und Korngrenzen sowie dem Effekt der Nanostrukturierung. Mit Hilfe der gewonnenen Erkenntnisse werden Struktur-Eigenschafts-Beziehungen aufgeklärt. Des Weiteren werden Strategien entwickelt, um die Eigenschaften zu verbessern und die Stabilität der Materialien zu erhöhen. Die Einsatzgebiete der Materialien reichen dabei von der Photokatalyse, Brennstoffzellen bis hin zu Thermoelektrika. Zudem werden dünne Filme für Metallisierungen und Schutzschichten erforscht.
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