Düsseldorfer gewinnt Azubipreis der Max-Planck-Gesellschaft

Simon Sprengel für herausragende Leistungen am Max-Planck-Institut für Eisenforschung ausgezeichnet
 

17. September 2021

Simon Sprengel hat als Industriemechaniker am Düsseldorfer Max-Planck-Institut für Eisenforschung (MPIE) den Ausbildungspreis der Max-Planck-Gesellschaft gewonnen. Der Preis wird für herausragende berufliche und schulische Leistungen vergeben und ist mit 750€ dotiert.

Sprengel beschäftige sich in seiner Ausbildung mit dem Schwerpunkt Feingerätebau, etwa mit computergestützten Fräsarbeiten in der Werkstatt des MPIE: „Ich habe mich schon früher für handwerkliche Arbeit und Arbeit mit Metall interessiert. Die Ausbildung am MPIE war dann die richtige Entscheidung. Die Ausrüstung hier ist super, wir haben gute Ausbilder und auch menschlich passt es einfach. Umso schöner ist es, jetzt diesen Preis zu erhalten“, freut sich Sprengel.

Ausbilder Ralf Selbach sieht die Ausbildung des Nachwuchses gewürdigt: „Es ist schön zu sehen, wie wir die Auszubildenden in den Wissenschaftsbetrieb integrieren und fördern können. Diese Auszeichnung belohnt Simons hervorragende Leistungen, ist aber auch eine Würdigung der Arbeit, die in der Werkstatt geleistet wird.“

Auch Geschäftsführer Dr. Kai de Weldige unterstreicht die Wichtigkeit der Arbeit der nicht-wissenschaftlichen Beschäftigten am MPIE: „Wissenschaft ist nicht nur Forschung im Labor, sondern auch die enge Zusammenarbeit mit den nicht-wissenschaftlichen Abteilungen, ohne die Forschung in der Form nicht möglich wäre.“

Für Sprengel führt der Weg die kommenden vier Jahre an die Abendschule. Dort wird er eine Weiterbildung zum Techniker absolvieren und dem MPIE so lange als Industriemechaniker erhalten bleiben.

Neben einer Ausbildung zur Industriemechaniker*in bietet das MPIE noch fünf weitere Ausbildungsberufe an: Chemielaborant*in, Fachinformatiker*in für Systemintegration,  Kauffrau/-mann für Büromanagement, mathematisch-technische*r Softwareentwickler*in und Werkstoffprüfer*in. Die Möglichkeiten danach sind vielfältig. Einige Auszubildende bleiben am Institut. Andere gehen in die Industrie oder entscheiden sich für ein Studium.

Autor: Robin Bitter

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