Düsseldorfer gewinnen Max-Planck-Ausbildungspreis
Sascha Flaum und Jana Kuschke für herausragende Leistungen geehrt
Sascha Flaum, Industriemechaniker, und Jana Kuschke, Werkstoffprüferin am Max-Planck-Institut für Nachhaltige Materialien (MPI-SusMat), wurden mit dem Ausbildungspreis der Max-Planck-Gesellschaft (MPG) ausgezeichnet. Der Preis würdigt exzellente berufliche und schulische Leistungen und ist mit je 750 Euro dotiert.
„Ein großer Dank geht an unsere Werkstatt. Ohne das fachliche Wissen meiner Ausbilder und dieses großartige Team wäre diese Auszeichnung nicht möglich gewesen. Auch der bereichsübergreifende Austausch am Institut war immer bereichernd und macht diesen Arbeitsplatz besonders“, betont Flaum. Er hat sich auf den Bau und die Wartung von feinmechanischen Geräten spezialisiert und seine Ausbildung mit 94 von 100 möglichen Punkten abgeschlossen.
Kuschke erzielte in ihrer Prüfung 98 Punkte. Während ihrer Ausbildung testete sie in enger Zusammenarbeit mit WissenschaftlerInnen des Instituts verschiedene Werkstoffe auf Härte, Zugfestigkeit und Hitzebeständigkeit. „In meiner Ausbildung konnte ich von den besten Fachleuten lernen und habe mich auch persönlich weiterentwickelt. Ich freue mich weiter am Institut bleiben zu können und meine Erfahrungen weiterzugeben.“, sagt Kuschke.
Pro Jahr vergibt die MPG nur etwa 20 Preise an Auszubildende der 84 Institute. Gleich zwei Preise gingen dieses Jahr an das Düsseldorfer Institut. „Diese Auszeichnung bestätigt unsere Nachwuchsförderung. Unser Ansatz ist die Auszubildenden langfristig zu entwickeln, indem wir ihnen zunehmend Verantwortung übertragen. Mit so hervorragenden Nachwuchskräften ist der Generationenwechsel am Institut gesichert.“ erklärt Geschäftsführer Dr. Kai de Weldige. Beide PreisträgerInnen werden dem Institut langfristig erhalten bleiben: Flaum wird weiterhin in der Werkstatt arbeiten und seinen Technikerabschluss machen. Kuschke wird Technikerin am Rasterelektronenmikroskop und wird selbst Ausbilderin. Damit tragen beide zum anstehenden Generationenwechsel bei.
Das MPI-SusMat bietet neben den Ausbildungsberufen zum/zur IndustriemechanikerIn und WerkstoffprüferIn noch vier weitere Ausbildungsberufe an: ChemielaborantIn, FachinformatikerIn für Systemintegration, Kauffrau/-mann für Büromanagement und mathematisch-technische/r SoftwareentwicklerIn. Die Karrieremöglichkeiten danach sind vielfältig: Einige Auszubildende bleiben am Institut, andere wechseln in die Industrie oder entscheiden sich für ein Studium.
Autor: Robin Bitter