Nachhaltigkeit und Digitalisierung im Fokus: Bundestagsabgeordneter Thomas Jarzombek besucht Düsseldorfer Max-Planck-Institut

22. August 2024

Thomas Jarzombek, Bundestagsabgeordneter und Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technologiefolgenabschätzung, besuchte am 20. August das Max-Planck-Institut für Nachhaltige Materialien (MPI-SusMat) in seinem Düsseldorfer Wahlkreis. Die internationalen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Instituts zeigten ihm, wie sie an der nachhaltigen Produktion von Stahl und Energiematerialien arbeiten und wie künstliche Intelligenz dabei helfen kann.

„Grundlagenforschung ist essentiell für die Entwicklung innovativer Technologien. Dabei gehört die Max-Planck-Gesellschaft mit ihren 31 Nobelpreisen zur Weltspitze. Das Düsseldorfer Max-Planck-Institut zeigt, wie wichtig Materialien für eine nachhaltige Zukunft sind und dass man gerade bei Materialien in ganzen Wertschöpfungsketten und nicht zu kleinteilig denken und forschen sollte. Heute habe ich wichtige Impulse, auch für die Politik, mitnehmen können“, sagte Jarzombek. Die Rolle der Grundlagenforschung zu komplexen Wertschöpfungsketten war auch beim Einführungsvortrag von Prof. Dierk Raabe, geschäftsführender Direktor des MPI SusMats, das Kernthema: „Die Herstellung von Metallen ist momentan für etwa 10% aller Treibhausgase verantwortlich. Gleichzeitig wird sich unser Bedarf an Metallen mit wachsender Weltbevölkerung und globaler wirtschaftlicher Entwicklung in den nächsten Dekaden fast verdoppeln. Wollen wir unsere Klimaziele erreichen und weiterhin High-Tech-Anwendungen entwickeln, dann müssen wir von der Gewinnung von Metallen aus Erzen, über das Recycling bis hin zur Wiederverwertung von Deponie-Altlasten versuchen, jedes einzelne Atom im Rennen zu halten und optimal zu nutzen. Dieser rote Faden zieht sich durch unsere Grundlagenforschung.“ 

Beim Besuch zeigten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des MPI SusMats wie sie mit Wasserstoff-Plasma Eisen klimaneutral aus Erzen oder sogar aus Industrieabfällen gewinnen, wie sie Magnete aus Windkraftanlagen und Elektroautos recyceln und wie sie erforschen, Katalysatoren zur Wasserspaltung effizienter und langlebiger zu machen. Ein weiteres Thema war auch die Nutzung von künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen mit deren Hilfe die ForscherInnen Experimente gezielter entwickeln. 

Autorin: Yasmin Ahmed Salem

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