MPIE-Direktor Martin Stratmann als Präsident der Max-Planck-Gesellschaft bestätigt

2. Juli 2019

Der Senat der Max-Planck-Gesellschaft (MPG) hat Prof. Martin Stratmann, Leiter der Abteilung „Grenzflächenchemie und Oberflächentechnik“ am Max-Planck-Institut für Eisenforschung (MPIE), erneut zum Präsidenten der MPG gewählt. Aufgrund des positiven Feedbacks freut sich Stratmann seine zweite Amtszeit, die im Juni 2020 beginnt, anzutreten.

Stratmann ist seit 2014 als Präsident der Max-Planck-Gesellschaft tätig. Während seiner ersten Amtszeit widmete sich Stratmann maßgeblich der Nachwuchsförderung. So setzte er sich beispielsweise für eine intensivere Postdoktorandenförderung ein und etablierte flächendeckend den Promotionsfördervertrag für Doktorandinnen und Doktoranden anstelle der bisher üblichen Stipendienverträge. Nun steht seine kommende Amtszeit im Zeichen der Selbsterneuerung der MPG. Da bis 2030 zwei Drittel der wissenschaftlichen Mitglieder emeritiert werden, sieht sich die MPG vor der Aufgabe, neue exzellente Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für Führungspositionen innerhalb der Max-Planck-Institute zu rekrutieren.

Martin Stratmann forschte am Max-Planck-Institut für Eisenforschung in Düsseldorf, wo er 1982 seine Promotion zum Thema „Elektrochemische Untersuchungen zu Phasenumwandlungen in Rostschichten“ erfolgreich abschloss. Nach einem zweijährigen Auslandsaufenthalt als Postdoktorand an der Case Western Reserve University in Cleveland (USA), arbeitete er am MPIE als Leiter der Arbeitsgruppe zur Korrosionsforschung. Nach seiner Habilitation 1994, forschte er als Inhaber des Lehrstuhls „Korrosion und Oberflächentechnik“ an der Universität Erlangen-Nürnberg, bevor er im Jahr 2000 als Direktor der Abteilung „Grenzflächenchemie und Oberflächentechnik“ ans MPIE zurückkehrte.

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