Verein zur Förderung der Wissensregion Düsseldorf gegründet

Max-Planck-Institut für Eisenforschung bringt sich als Gründungsmitglied ein

7. Dezember 2017

Im Wettbewerb um die besten Talente und forschungsintensive Unternehmen ist ein erkennbares Profil als Wissensregion ein zentraler Standortfaktor. Das Max-Planck-Institut für Eisenforschung (MPIE), welches seit 100 Jahren einen regen Austausch zwischen Industrie und Forschung betreibt, beteiligt sich als Gründungsmitglied an der Initiative Wissensregion Düsseldorf. „Düsseldorf ist als starke Wirtschaftsregion und Kulturmagnet bekannt. Das hier auch ein enorm wichtiger Forschungsstandort ist – dies wollen wir mit der Initiative zeigen und uns gleichzeitig noch besser mit den regionalen Akteuren aus Forschung und Industrie vernetzen. So werden allen Potentiale ausgeschöpft.“, so Professor Gerhard Dehm, Direktor am MPIE.

Die Gründungsmitglieder des neu gegründeten Vereins kommen hauptsächlich aus der Forschung und der Lehre, aber auch die Düsseldorfer Industrie- und Handelskammer (IHK) beteiligt sich an der Initiative: „Die Industrie- und Handelskammer Düsseldorf zählt zu den frühen Unterstützerinnen der Wissensregion Düsseldorf. Was wir jetzt brauchen, sind einige wenige Leuchtturmprojekte, durch die die Wissensregion Gestalt annehmen kann. Für mich steht dabei ganz klar an erster Stelle die engere Kooperation zwischen Unternehmen und Hochschulen bei der Fachkräftesicherung und dem Technologietransfer.“, erläutert Vorstandsmitglied Gregor Berghausen, Hauptgeschäftsführer der IHK Düsseldorf. Professorin Anja Steinbeck, Rektorin der Heinrich-Heine-Universität, ist die Vereinsvorsitzende, Professorin Brigitte Grass, Präsidentin der Hochschule Düsseldorf wurde zu ihrer Stellvertreterin gewählt. Der Politikwissenschaftler Professor Ulrich von Alemann ist Geschäftsführer des Vereins.

Der Verein soll durch Projekte wie innovative Ausbildungsformate für die Arbeitswelt von morgen und durch eine gemeinsame Interessenvertretung zur Sichtbarmachung der Wissensregion beitragen. Ein erstes zentrales Projekt ist bereits geplant: Die Wissensregion Düsseldorf möchte innovative Ausbildungsformate anbieten, um auf diese Weise die besten Köpfe für die Region zu gewinnen. In dem Projekt „Innovationssemester“ sollen Teilnehmer unterschiedlicher Bildungs- und Ausbildungsgänge – junge Menschen aus der dualen Berufsausbildung in Unternehmen, Verwaltung und Handwerk sowie Hochschulen und Universitäten – zusammen kommen. Ziel des Innovationssemesters soll es sein, etwaige Gräben zwischen der dualen Berufsausbildung und der akademischen Ausbildung zu überbrücken und die für die Berufswelt notwendigen Fähigkeiten zu trainieren.

Die Gründungsmitglieder sind (in alphabetischer Reihenfolge):

Düsseldorf Marketing GmbH (vertreten durch Frank Schrader)
Fliedner Fachhochschule Düsseldorf
(vertreten durch Prof. Fabian Hofmann)
Gesellschaft von Freunden und Förderern der HHU Düsseldorf (vertreten durch Eduard H. Dörrenberg)
Handwerkskammer Düsseldorf (vertreten durch Andreas Ehlert)
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (vertreten durch Prof. Anja Steinbeck)
Hochschule Düsseldorf (vertreten durch Prof. Horst Peters)
Industrie- und Handelskammer zu Düsseldorf (vertreten durch Gregor Berghausen)
Landeshauptstadt Düsseldorf (vertreten durch Burkhard Hintzsche)
Max-Planck-Institut für Eisenforschung (vertreten durch Prof. Gerhard Dehm)
Meyer Architekten GmbH (vertreten durch Jan Meyer)
Robert Schumann Hochschule Düsseldorf (Prof. Raimund Wippermann)
Stiftung van Meeteren (vertreten durch Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff)

Die Akademie der Wissenschaften und der Künste sowie das Studierendenwerk Düsseldorf haben ihren Beitritt bereits verbindlich zugesagt; mit weiteren Interessierten werden Gespräche geführt.

Weitere Informationen zur Wissensregion Düsseldorf:
www.wissensregion-duesseldorf.de

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