Ein Tag als Nanoforscherin  

Girls’ Day 2015 am Max-Planck-Institut für Eisenforschung

19. März 2015

Entwicklungen aus der Nanotechnologie haben viele Bereiche unseres Lebens erfasst. So gibt es zum Beispiel in Handys aber auch in Sonnencremes Bestandteile, die eine Größe von wenigen Nanometern besitzen. Dabei ist ein Nanometer etwa 50.000 mal kleiner als ein menschliches Haar!
 
Aber wie kann man sich solche kleinen Bestandteile anschauen? Mit Hilfe von Lichtmikroskopen gelingt dies nicht mehr, stattdessen muss man auf sogenannte Elektronenmikroskope zurückgreifen. 

Am 23. April - dem deutschlandweiten Girls’ Day - haben Schülerinnen die Möglichkeit einen Tag als Nanoforscherin am Max-Planck-Institut für Eisenforschung (MPIE) zu erleben. Die Mädchen lernen wie ein Elektronenmikroskop funktioniert und wie man es verwenden kann. Sie erforschen den Aufbau von verschiedenen Materialien und sehen, wie man von der Natur lernt.  
 
So kommen in der Natur Nanostrukturen vor, die perfekt auf die Umgebung oder bestimmte Eigenschaften abgestimmt sind. In der Nanoforschung nutzt man solche Erkenntnisse, um bessere Werkstoffe zu entwickeln oder neue Strukturen für Anwendungen, wie zum Beispiel Solarzellen zu finden. 

Am Girls' Day öffnen Unternehmen, Betriebe und Hochschulen in ganz Deutschland einmal im Jahr im April ihre Türen für Schülerinnen ab der 5. Klasse. Die Mädchen lernen dort Ausbildungsberufe und Studiengänge in IT, Handwerk, Naturwissenschaften und Technik kennen, in denen Frauen bisher eher selten vertreten sind. Oder sie begegnen weiblichen Vorbildern in Führungspositionen aus Wirtschaft und Politik.

Die Plätze am MPIE sind bereits ausgebucht.

Weitere Infos unter www.girls-day.de.

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