Humboldt Forschungspreisträger Chris G. Van de Walle zu Gast in der CM-Abteilung

19. Mai 2010

Vom 13. bis zum 18. Juli wird die Abteilung für Computergestütztes Materialdesign (CM) Prof. Chris G. Van de Walle von der University of Santa Barbara in Kalifornien, USA, zu Gast haben. Der Aufenthalt wird von der Alexander von Humboldt-Stiftung finanziert. Van de Walle hat den Humboldt Forschungspreis im Jahr 1998 gewonnen und damals ein halbes Jahr am Fritz-Haber Institut in Berlin geforscht, wo er eng mit Jörg Neugebauer zusammengearbeitet hat, der heute Direktor der CM am MPIE ist. Seit 1998 haben die beiden ihre Kooperation mit großem Erfolg aufrecht erhalten: Ihre Zusammenarbeit im Feld von Wasserstoff-Halbleitern und Nichtleitern oder auch Punktfehler-Berechnungen hat mehrere vielzitierte wissenschaftliche Artikel hervorgebracht (z.B.: „Universal alignment of hydrogen levels in semiconductors, insulators and solutions”, C. G. Van de Walle and J. Neugebauer, Nature 423, 626 (2003); 233 Zitationen). Während des fünfwöchigen Zusammentreffens hier am Max-Planck-Institut für Eisenforschung wollen Van de Walle und Neugebauer ihre Arbeit zu Wasserstoff-Reaktionen bezüglich Metallen intensivieren, was zum Beispiel für die Wasserstoffversprödung oder Wasserstoffspeicherung von großer Relevanz sein kann.

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