Hoher Besuch bei den Düsseldorfer Materialforschern

CDU-Bundestagsabgeordneter Thomas Jarzombek besucht Max-Planck-Institut für Eisenforschung

6. September 2013

Prof. Gerhard Dehm, Direktor der Abteilung ‚Struktur und Nano-/Mikromechanik von Materialien‘ am Max-Planck-Institut für Eisenforschung (MPIE), empfing am Donnerstag, 5. September, den CDU-Bundestagsabgeordneten Thomas Jarzombek. Dieser gratulierte zur Förderung eines Projektes zur Verbesserung von Leistungshalbleitern im Rahmen des europäischen Förderprogramms ENIAC. Thomas Jarzombek betonte in seinem Gratulationsschreiben die Wichtigkeit dieses Projektes: „Die Entwicklung energieeffizienter Leistungshalbleiter ist für die Bereitstellung von Strom aus alternativen Energiequellen, die Elektromobilität oder auch die Medizintechnik von großer Bedeutung.“

Thomas Jarzombek bekam einen Einblick in den Bereich Mikromechanik, der für die Arbeiten im Projekt zur Verbesserung von Leistungshalbleitern eine wichtige Rolle spielt. Speziell lernte Herr Jarzombek die Rasterelektronenmikroskopie, die Substratskrümmungsmethode und die Röntgenbeugung kennen.

Die Abteilung „Struktur und Nano-/Mikromechanik von Materialien“ wendet moderne Elektronenmikroskopie und Beugungsmethoden an, um die Mikrostruktur von Werkstoffen zu untersuchen und daraus Rückschlüsse auf mechanische Verformungsprozesse zu ziehen. Die in der Abteilung entwickelten Verfahren ermöglichen es, Materialgesetze von makroskopischen Bauteildimensionen bis hinunter auf die atomare Ebene zu entwickeln, wodurch ein besseres Verständnis für nanostrukturierte oder Hochtemperaturmaterialien generiert wird.

Die aktuellen Forschungsschwerpunkte sind dabei sehr breit gestreut und reichen von hochfesten Stahldrähten über intermetallische Hochtemperaturwerkstoffe, Metallisierungsschichten in der Mikroelektronik bis hin zu grundlegenden Arbeiten auf dem Gebiet flexibler Elektronik.

Autorin: Yasmin Ahmed Salem, M.A.

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