Alumni-Feier am MPI-SusMat

Die Abteilung Grenzflächenchemie und Oberflächentechnik feiert ihr 25-jähriges Bestehen

4. September 2024

Seit 25 Jahren forscht die Abteilung für Grenzflächenchemie und Oberflächentechnik am MPI-SusMat zu Korrosion, deren Vermeidung und anderen elektrochemischen Prozessen. Im Laufe der Jahre hat sie sich als eine der weltweit führenden Gruppen in der Elektrochemie etabliert. Das Jubiläum der Abteilung am 30. August fiel mit einem besonderen Ereignis zusammen: dem 70. Geburtstag von Professor Martin Stratmann, dem ehemaligen Direktor der Abteilung und einer Schlüsselfigur für den Erfolg der Abteilung und des Instituts.

Stratmann war Präsident der Max-Planck-Gesellschaft von 2014-2023 und ist nun mit einer Emeritus-Gruppe wieder am MPI-SusMat aktiv: „Ich möchte ein bisschen mehr Zeit für private Dinge und die Familie haben. Das ist in den letzten zehn Jahren meiner Amtszeit als Präsident, oder fast 17 Jahren, wenn man die Zeit als Vizepräsident mitrechnet, zu kurz gekommen. Ansonsten freue ich mich, mit einer kleinen Emeritus-Gruppe wieder ans Institut zurückzukehren. Ich freue mich auch, das ein oder andere Experiment zu machen, zum Beispiel zur Elektrochemie im Ultrahochvakuum. Dabei freue ich mich auch auf die Zusammenarbeit mit jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Das ist total motivierend.“

Gefeiert wurden nicht nur die Errungenschaften der Abteilung, sondern auch ein Wiedersehen für Alumni, die sich mit ehemaligen Kolleginnen und Kollegen austauschten und die Labore besichtigten, in denen sie einst gearbeitet haben. Dr. Michael Rohwerder, wissenschaftlicher Koordinator der Abteilung, eröffnete die Feierlichkeiten, gefolgt von einem nostalgischen Vortrag von Professor Ralf Feser von der Fachhochschule Südwestfalen. Feser studierte gemeinsam mit Stratmann und teilte Erinnerungen an ihre gemeinsame frühe Arbeit und den Pioniergeist, der ihre gemeinsame Zeit prägte.

Cigdem Torpali, ehemaliges Mitglied des MPI-SusMat und heute Professorin an der Middle East Technical University, hielt einen Vortrag über die Energiewende und die Rolle der Wissenschaft. Die Zukunft der Korrosionsforschung stand im Mittelpunkt einer Präsentation von Andreas Erbe, einem weiteren Alumnus, der inzwischen Professor in Trondheim, Norwegen, ist.

Die Feier endete mit einem geselligen Beisammensein, das reichlich Gelegenheit bot, alte Erinnerungen aufzufrischen und Kontakte zu knüpfen.

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