Stärkung der Zusammenarbeit

US-Generalkonsulat zu Besuch beim Max-Planck-Institut für Eisenforschung

19. Februar 2019

Um den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen dem Max-Planck-Institut für Eisenforschung (MPIE) und wissenschaftlichen Institutionen in den USA zu stärken, besuchte am 6. Februar 2019 eine Delegation des Düsseldorfer US-Generalkonsulats das MPIE. „Ich bin begeistert, mit welcher Leidenschaft die jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihrer Forschung auf dem Gebiet der Materialwissenschaften nachgehen. Das Institut arbeitet mit neuesten Technologien und ist damit ein treibender Motor für Innovationen“, so US-Generalkonsulin Fiona Evans, die zusammen mit Konsul Ken Walsh, dem Leiter des Auswärtigen Handelsdienstes in Düsseldorf, und Kirsten Hentschel, Handelsreferentin, einen Blick hinter die Kulissen des Instituts warf.

Die erst kürzlich ernannte US-Generalkonsulin erkundete gemeinsam mit ihrem Stab einige Labore des Instituts und informierte sich dabei über aktuelle Forschungsprojekte. Im Fokus der Gespräche standen unter anderem die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und insbesondere der Frauen in der Wissenschaft. In diesem Zusammenhang stellte das MPIE das erfolgreiche Doktorandenprogramm „International Max Planck Research School for Interface Controlled Materials for Energy Conversion“ (IMPRS-SurMat) vor, welches talentierte Masterabsolventen aus dem In- und Ausland in einem dreijährigen Programm zur Promotion führt. „Uns liegt die Unterstützung des wissenschaftlichen Nachwuchses sehr am Herzen. Und da der Frauenanteil in der Physik und den Ingenieurswissenschaften traditionell gering ist, haben wir kürzlich ein spezielles Mentoring-Programm für Wissenschaftlerinnen ins Leben gerufen, das am Institut von Prof. Christina Scheu geleitet wird“, erklärte Prof. Gerhard Dehm, Geschäftsführer am MPIE und Direktor der Abteilung „Struktur und Nano-/Mikromechanik von Materialien“.

Das MPIE bietet Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus dem In- und Ausland die Möglichkeit auf höchstem internationalen Niveau aktuellen Forschungsfragen nachzugehen und interdisziplinär zusammenzuarbeiten. Dabei spielen das Doktorandenprogramm, das Mentoring für Wissenschaftlerinnen aber auch das kürzlich errichtete International Office wichtige Rollen bei der Unterstützung des wissenschaftlichen Nachwuchses.

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