Prof. Martin Stratmann

Emeritiertes wissenschaftliches Mitglied
Präsident Emeritus der Max-Planck-Gesellschaft

Vita

Martin Stratmann studierte Chemie an der Ruhr-Universität Bochum und schloss sein Diplom am Lehrstuhl für Physikalische Chemie I ab. Im Anschluss promovierte er am Max-Planck-Institut für Eisenforschung GmbH (1982) und forschte als Postdoc an der Case Western Reserve University, Cleveland, USA (1984). Er kehrte an das MPI für Eisenforschung GmbH zurück und übernahm dort 1987 die Leitung der Arbeitsgruppe für Korrosionsforschung. Martin Stratmann habilitierte im Fach Physikalische Chemie an der Universität Düsseldorf (1992) und hatte von 1994 bis 1995 den Lehrstuhl für Korrosion und Oberflächentechnik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg inne. Seit dem Jahr 2000 ist er Direktor und Wissenschaftliches Mitglied am Max-Planck-Institut für Eisenforschung GmbH.

Prof. Stratmann wurde unter anderem ausgezeichnet mit der Otto-Hahn-Medaille der MPG, dem UR Evans Award des Institute of Corrosion und dem HH Uhlig Award der Electrochemical Society, die ihn auch zum Fellow ernannte. Er ist Mitglied im Kuratorium des Karl-Winnacker-Instituts der DECHEMA, der Akademie der Technikwissenschaften – acatech, des Horst-Görtz-Instituts für IT-Sicherheit (HGI), der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste und der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina. Von 2008 bis 2014 war er Vizepräsident der Chemisch-Physikalisch-Technischen Sektion der Max-Planck-Gesellschaft. Martin Stratmann war Präsident der Max-Planck-Gesellschaft vom Juni 2014 bis Juni 2023. Er hat eine Ehrendoktorwürde der Universität Buenos Aires erhalten sowie den Weizmann Award in the Sciences and Humanities.

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